Warnschilder nach ANSI Z535 sind entsprechend amerikanischer Norm gefertigt. Die USA wird für viele Unternehmen zum zunehmend interessanten Absatzmarkt. Auch wenn manche Geschichten der dortigen Produkthaftungsrisiken maßlos übertrieben sind, so sollten finanzielle Risiken durch mögliche Haftungsfälle nicht unterschätzt werden Warnschilder nach ANSI Z535 sollen informieren, schützen und dienen der Vermittlung wichtiger Informationen bezüglich eines Produktes. Warnschilder nach ANSI Z535 treten zum Beispiel sogenannten Instruktionsrisiken entgegen. Das sind Risiken die in Verbindung mit Warnungen, Anleitungen und anderweitigen Äußerungen des  Herstellers oder der vom Hersteller Beauftragten zu bewerten sind.
Solche Risiken sind so hoch wie in keinem anderen Markt der Welt. Instruktionsrisiken sind in den Vereinigten Staaten von Amerika mit 44 % aller Haftungen überdurchschnittlich präsent und sollen unter anderem durch Warnschilder nach ANSI Z535 reduziert werden.

Warnschilder nach ANSI Z535            sind für viele Unternehmen daher ein wichtiges Thema und es entstehen vielfältige Fragen wie Produkte in den USA gekennzeichnet werden müssen bevor Sie auf dem Markt platziert werden. Die von uns nachfolgende Maßnahmenauflistung bezieht sich auf Warnschilder nach ANSI Z535 erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit oder Rechtssicherheit, sondern ist lediglich als grober Leitfaden zu sehen. Insbesondere Medizinprodukte und Maschinen erfordern besondere Warnschilder nach ANSI Z535 und müssen entsprechend gesonderter Vorschriften und Bestimmungen entworfen werden.

Warnschilder nach ANSI Z535 sollten alle infrage kommenden Nutzerkreise ansprechen und vor möglichen Gefahren warnen. Auch mögliche Fehlanwendungen und eventuelle Nutzerkreise die nicht zur eigentlichen Zielgruppe gehören sollten bei der Warnkennzeichnung berücksichtigt werden.

Oft müssen Warnschilder nach ANSI Z535 nicht nur vor Gefahren durch zu erwartenden ordnungsgemäßen Gebrauch warnen, sondern auch durch eine nicht vorgesehene aber mögliche Nutzung bzw. einen Fehlgebrauch des Anwenders. Warnschilder nach ANSI Z535 sind vor allem auch nach möglichen kulturbedingten Unterschieden auszurichten, wodurch im Vorfeld mögliche Risiken durch eine aussagekräftige Kennzeichnung reduziert werden können.

Alle Warnschilder nach ANSI Z535 sollten klare Anforderungen an einen ordnungsgemäßen Gebrauch vermitteln um schon im Vorfeld der Benutzung den sicheren Gebrauch des Produktes zu forcieren. Warnschilder nach ANSI Z535 bestehen in der Regel aus einem Textbereich und einem zusätzlichen Piktogramm, welches vor einer Gefahr warnt.

Produktrisiken sollten durch eine Risikobeurteilung ermittelt werden. Eine Versagens- und Auswirkungs-Analyse (failure mode and effect analysis, FMEA) ermöglicht die Ermittlung der Risiken für die Bereiche der Konstruktion, Produktion und Instruktion durch. Berücksichtigen Sie bei der Kennzeichnung durch ANSI Warnschilder den vorhersehbaren Fehlgebrauch des Produkts und die Option des menschlichen
Versagens. Auch die zu erstellenden Anleitungen und Warnschilder nach ANSI Z535 sind als Teil des Produktes in den iterativen Prozess der Beurteilung von Risiken mit einzubeziehen.
Für Produktrisiken müssen geeignete Maßnahmen zur
Gefahrenabwehr durchgeführt werden. Dazu gehört auch die Einbindung einer effizienten Kennzeichnung durch Warnschilder nach ANSI 535.

Eine Recherche im Vorfeld, welche Kennzeichnungen durch ANSI Warnschilder im Rahmen von Sicherheitseinrichtungen in den USA allgemein durchgeführt werden müssen und weiterführend für Ihre  Produkte speziell verlangt werden, verhindert im späteren Verlauf Verzögerungen. Die Warnschilder nach ANSI Z535 müssen auf jeden Fall so angebracht werden, dass sie im nachhinein nicht oder nur mit erheblichen Aufwand entfernt werden können und nach einer Entfernung der Sicherheitskennzeichnung Spuren sichtbar bleiben. Wichtig ist das Sicherheitsmängel an einem Produkt nicht einfach durch eine Kennzeichnung durch ANSI Warnschilder ausgeglichen werden kann.

Eine Recherche und weiterer technischer (Sicherheits-)Normen neben ANSI (z. B. ISO, IEC, OSHA, UL, NEMA) sollte in jedem Fall in Betracht gezogen werden.